Von der Welt der Ölmalerei ausgehend, segeln wir zum Fuchun-Fluss und ankern schließlich in der malerischen Welt des "Wohnen in den Fuchun Bergen".
Hier findet man repräsentative Werke des Ölmalers Quanshan Shi aus verschiedenen Schaffensperioden sowie sorgfältig aus Europa zusammengetragene Original-Ölgemälde. Besucher können sowohl den Zauber weltberühmter Ölgemälde erleben als auch die Schönheit der Verschmelzung der Ölmalerei mit östlichen Einflüssen spüren.
Nach der Welt der Ölmalerei tauchen wir ein in die Atmosphäre der Jiangnan-Landschaftsmalerei "Klare Ferne von Bächen und Bergen". Die Xiangshan Kunstkommune verkörpert den verfeinerten Charakter der Jiangnan-Wasserlandschaft. Die weißen Gebäude mit klaren Linien bilden eine "Stadt in den Wolken". In diesem künstlerischen Viertel, wo Landschaft und Dorf sich vereinen, haben Designer einen "nie endenden Kunstkarneval" geschaffen.
In Fuyang sollte man unbedingt den Ort besuchen, wo sich Huang Gongwang zurückzog und seine letzten Jahre verbrachte. Das Gelände umfasst die Huang Gongwang Kulturstadt, sein Museum, seine Einsiedelei und einen subtropischen Botanischen Garten - der reale Schauplatz seines berühmten Gemäldes "Wohnen in den Fuchun Bergen". Ein Spaziergang entlang der Steinwege durch Bambushaine führt zu einer alten Steinhütte im dichten Wald. Die üppige Vegetation und malerische Landschaft bieten überall seelische Heilung.
Das Wassersportzentrum wird Austragungsort für Ruder- und Kanurennen (sowohl Flachwasser als auch Wildwasser-Slalom) sowie Training sein. Das Design ist inspiriert von den Landschaftsformen in "Wohnen in den Fuchun Bergen". Die Hauptgebäude folgen den Konturen der Berge, und die Landschaftsgestaltung am Beizhi-Fluss betont durch fließende Pflasterlinien die Wasserkultur. Die Nachtansicht ist besonders beeindruckend: Ein 30 Meter hoher Wasserschleier kombiniert mit Lichteffekten an beiden Ufern des Beizhi-Flusses bietet ein faszinierendes Schauspiel.
Mit dem Asian Games Park am Großen Kanal als Endpunkt erschließt sich die historische und moderne Pracht des Großen Kanals.
Beim Besuch des neuen Wahrzeichens am Kanal entdeckt man, wie sich die industrielle Prägung der Öltank-Anlage nahtlos in die Umgebung einfügt. In die ursprünglichen Öltanks wurden runde Öffnungen geschnitten, rostige Stahlwände bilden wellenförmige rote Mauern, und das ehemalige Freilager wurde in eine "schwebende Laube mit Blumenterrassen" umgewandelt. Die Designer haben die ursprüngliche Schwere und Härte durch Leichtigkeit und Transparenz aufgelöst und den Xiaohe Park in einen Freizeitort verwandelt, der Wasserlandschaft und Gartenkunst vereint.
In dieser gepflasterten Gasse am Fluss begegnet man den alten Träumen von Jiangnan inmitten der geschäftigen Stadt. Die heilsame, entschleunigte alte Straße beherbergt Anlegestellen, die eng mit dem Leben der Anwohner verbunden sind, jahrhundertealte Werkstätten mit historischem Flair und frische Kunstläden. Hier kann man zum entspannten Lebensrhythmus zurückfinden und still das Leben der Menschen am Kanal erleben.
Eine riesige Terrasse, inspiriert von den Transportbooten des Kanals, verbindet sich mit einer gewaltigen "Klaviertreppe" durch den Park - eine direkte architektonische Umsetzung der Elemente "Kanal" und "Musik". Man kann auf der oberen Terrasse den majestätischen Blick auf den tausendjährigen Kanal genießen, in der versenkten Freiluftplaza Kunsträume erkunden und spontan Musikaufführungen oder thematische Vorführungen erleben.
Die Tour endet im Asian Games Park am Großen Kanal, der in Nord- und Südbereich unterteilt ist. Im Norden steht ein "Ölpapierschirm" des immateriellen Kulturerbes als Austragungsort für Tischtennis und Breakdance-Wettbewerbe, im Süden ein vergrößertes "Jade Cong" für Hockeywettkämpfe. Neben der tiefer gelegenen Einkaufsstraße und den Sportbereichen gibt es Verbindungen zu umliegenden Gewässern, Rasenflächen und Blumengärten, die Sport und Naturgenuss vereinen.
Im Wind des Qiantang-Flusses erblüht die "Lotusblume".
Die erste Station führt direkt zum Hauptaustragungsort der Hangzhou Asian Games am Südufer des Qiantang-Flusses, auch bekannt als "Große Lotusblume". Sie besteht aus 28 großen und 27 kleinen Blütenblättern. Die Zwischenräume zwischen den Blütenblättern erinnern an die Sichtfenster traditioneller chinesischer Architektur. Die dynamische, schwebende Form ist inspiriert von den Mustern und der Romantik der Hangzhou-Seide. Die Gebäudestruktur spiegelt die Dynamik des Qiantang-Flusses wider und erscheint wie eine vom Flusswind aufgeblühte Blume.
Nach der "Großen Lotusblume" gelangt man über eine verbindende Plattform im zweiten Stock zur "Kleinen Lotusblume", der Tennisarena der Asian Games. Ihre Form harmoniert mit dem Olympic Sports Center und erscheint wie eine doppelte Blüte, die den Charakter von Jiangnan verkörpert. Das "Blütenblatt"-Dach kann sich je nach Wetterlage drehen und öffnen - eine Verbindung von Technologie und Ästhetik.
Neben den "Lotusblumen" am Flussufer gibt es auch Blumen, Vögel und andere Motive in der Stickerei. Die Hangzhou-Stickerei ist eine traditionelle Volkskunst, die ihre Blütezeit in der Südlichen Song-Dynastie erreichte. Das Lehrzentrum bietet ganzjährig Kurse, Ausstellungen und Erlebnisaktivitäten zur Hangzhou-Stickerei (ein provinzielles immaterielles Kulturerbe) an. In einer elegant eingerichteten Umgebung können Besucher die Besonderheiten der kombinierten Farbfaden- und Goldstickerei erleben und das handwerkliche Können Stich für Stich weitergeben.