Wang Ningyuan, Leiter der archäologischen Technologieabteilung des Zhejiang Provinz-Instituts für Kulturgüter und Archäologie, zeigt Ihnen, wie man Liangzhu aus archäologischer Perspektive betrachtet.
Betreten Sie die antike Stadt durch das einzige Landtor, das vor über 5000 Jahren existierte, und beginnen Sie eine zeitüberschreitende Pilgerreise. Von den Stadtmauerresten über das Machtzentrum auf dem Damojiao-Berg-Plateau und das ranghöchste Königsgrab am Fanshan bis zur Aussichtsplattform am Zhishan und dem experimentellen Archäologiebereich - von den endlosen Vorstellungen, die die Überreste in der Wildnis hervorrufen, bis zu eigenen archäologischen Simulationen und Werkstatterlebnissen macht dieser Stadtbesuch zu einem erfüllenden Erlebnis.
Besuchen Sie dieses archäologische Museum, das Sammlung, Forschung, Ausstellung und Vermittlung der Liangzhu-Kultur vereint, um die Liangzhu-Zivilisation noch besser zu verstehen. Sie können nicht nur wertvolle Artefakte wie Jade-, Stein-, Keramik- und lackierte Holzgegenstände bewundern, sondern auch durch verschiedene interaktive Erlebnisse die Vergangenheit und Gegenwart der Liangzhu-Kultur erkunden.
Erkunden Sie am Laohuling-Damm die "neueste Ausstellungstafel" der antiken Stadt Liangzhu. Der Laohuling-Damm gehört zum äußeren Bewässerungssystem der antiken Stadt und ist derzeit die einzige öffentlich zugängliche Stelle, die den Querschnitt des Bewässerungssystems zeigt. Der Fleiß und die Weisheit der Vorfahren zeigen sich eindrucksvoll in "Highlights" wie der Nutzung natürlicher Berghänge für Überlaufkanäle und der Verwendung von grasumwickeltem Lehm für stabile Dammkonstruktionen.
"Sie formten Pakete aus Lehm, der in Schilf und Gras eingewickelt war, und stapelten diese horizontal und vertikal. Dies war ihre übliche Technik zum Bau von Plattformen und Deichen, die ihr Verständnis für saisonale Wasserspiegelschwankungen und die Eigenschaften pflanzlicher Materialien zeigt."
- Wang Ningyuan
1. Archäologischer Park der antiken Stadt Liangzhu
3. Archäologischer Park Laohuling
Reservierungen können über den WeChat-Account "Antike Stadt Liangzhu" vorgenommen werden
Entdecken Sie die kunstvollen Räume, die auf dieser "schönen kleinen Insel" Liangzhu entstanden sind und gedeihen.
Entworfen vom berühmten japanischen Architekten Tadao Ando und auch als "Großes Dach" bekannt, wird das Zentrum von einem Kirschblütenhain umgeben, der im Frühling besonders romantisch ist. Neben der literaturdurchwehten Xiaoshu-Bibliothek bietet es verschiedene Ausstellungen und regelmäßige Kunstveranstaltungen, die eine künstlerische Atmosphäre schaffen.
Bekannt als "schönster Garten Südchinas", lehnt er sich im Norden an den Dongming-Berg an, hat in seiner Mitte den "Traum-See" und ist umgeben von Reisfeldern, Steinbrücken, fließendem Wasser und Wohnhäusern - ein typisches Beispiel südchinesischer Berg- und Wasserlandschaft. Als zeitgenössischer "authentisch nutzbarer" traditioneller chinesischer Gartenbau ergänzt er die antike Liangzhu-Stadt und zeigt die Kontinuität der 5000-jährigen chinesischen Zivilisation in der heutigen Gesellschaft.
Zum Schluss besuchen Sie die Nationale Bibliothek Hangzhou, auch Wenrun-Pavillon genannt, mit ihrem wunderschönen Seladon-Faltschirm. Die verbliebenen Felswände und Pavillons schaffen eine verschlungene, geheimnisvolle Landschaft, die den Geist der Song-Dynastie-Gärten widerspiegelt. Als Genbank der chinesischen Zivilisation umfasst sie 5 Ausstellungsbereiche, darunter einen Überblick über die Buchkultur Südchinas, eine Ausstellung über historische Persönlichkeiten Zhejiangs und eine digitale Ausstellung, die verschiedene historische und moderne Dokumente der chinesischen Zivilisation aus dem In- und Ausland präsentiert.
Begleiten Sie den Felsinschriften-Enthusiasten Xi Xunqiang und lassen Sie Ihren Blick vom See zu den Bergen schweifen, um die Geschichte des Nanping-Berges am Westsee zu erkunden.
Am Südhang des Nanping-Berges liegt eine wenig bekannte historische Stätte. Ursprünglich war dies ein privater Garten, den der Hangzhouer Wang Zhe'e in der Qing-Dynastie auf den Überresten des Song-zeitlichen Xingjiao-Tempels errichtete. Er wurde Kaiser Qianlongs Lieblingsgarten am Westsee. In diesem nicht sehr großen Areal finden sich zahlreiche Felsinschriften aus der Zeit der Nördlichen Song- bis zur Qing-Dynastie.
Auf einem kleinen Hügel, versteckt hinter Zweigen und verdorrten Ranken, findet man die von Ruan Yuan aus der Qing-Zeit geschriebenen Zeichen "Lifeng" in Li-Schrift horizontal eingemeißelt, mit einem Riss von der oberen rechten Ecke bis zu seiner Signatur. Ruan Yuan war nicht nur ein erfolgreicher Beamter, sondern leitete auch die Zusammenstellung der "Chronik der Steininschriften der beiden Zhe-Regionen", die detailliert die Felsinschriften der Region dokumentiert.
Der höchste Punkt des Xiaoyoutian-Gartens war der Wanghu-Pavillon (Seeblich-Pavillon). Von der Aussichtsplattform der Ruine aus sieht man den Su-Damm wie einen schlafenden Drachen auf dem See liegen, umgeben von sanften Bergketten - ein perfektes Beispiel für die Hangzhouer Landschaft mit "drei Seiten Bergwolken, eine Seite Stadt".
Kaiser Qianlong besuchte diesen Garten bei jeder seiner Reisen in den Süden und hinterließ zahlreiche Gedichte. Das Gedicht "Besuch des Xiaoyoutian-Gartens und Besteigung des Gipfels" wurde 1765 eingemeißelt. Dank seiner hohen Position wurde es von den Taiping-Truppen, die Hangzhou besetzten, nicht zerstört. Die Verse "Am liebsten mag ich Nanpings Xiaoyoutian, vom Gipfel sieht man grenzenlose Weite" zeigen Qianlongs offene Geisteshaltung beim Betrachten der See- und Berglandschaft. Der Original-Abdruck wird heute in der Nationalbibliothek aufbewahrt.
"Stein überdauert zehntausend Jahre, und die eingravierten Schriftzeichen enthüllen die wahre Geschichte."
- Xi Xunqiang
Das erste Hauptgebäude beim Betreten der Siegelgesellschaft trägt am Türsturz die von Wu Changshuo, dem ersten Präsidenten, geschriebenen Zeichen "Xiling Siegelgesellschaft". Im Inneren werden die Biografien der vier Gründungsväter und aller bisherigen Präsidenten ausgestellt.
Xu Jifeng, Hauptregisseur der Dokumentation "Xiling Siegelgesellschaft", führt Sie durch die Geschichte der Xiling-Gesellschaft und den edlen Charakter des Gushan-Berges.
Nach Verlassen der Baitang-Halle und einem kurzen Aufstieg sieht man einen kleinen Pavillon. Der 1912 auf Vorschlag des Mitbegründers Ye Ming errichtete "Shijiao-Pavillon" symbolisiert "Freundschaften durch Steinkunst". Die drei Zeichen am Giebel wurden vom Gesellschaftsmitglied Lai Shaoqi in Wei-Siegelschrift geschrieben.
Weiter oben steht ein zierlicher Pavillon im klassischen Stil mit geschwungenen Dachtraufen - der Yangxian-Pavillon, das erste Gebäude der Xiling Siegelgesellschaft. Der runde Tisch im Pavillon trägt die eingravierten Namen der vier Gründungsväter und gilt als "Schatz der Gesellschaft".
Bald erscheint eine klare Quelle. Die Zeichen "Siegelquelle" an der Felswand daneben, geschrieben vom frühen ausländischen Mitglied Nagao Kin im Stil der Han-Stelen, zeugen von der sino-japanischen Verbundenheit in der Steinkunst.
Am Südhang des Gushan-Berges erbaut, trägt sie den Künstlernamen des Gründungsvaters Wu Yin und war ursprünglich sein Ahnentempel.
Unweit der Dun'an-Halle steht ein zweistöckiger Turm, den Wu Yin zu Ehren seines Vorfahren Ji Zha errichten ließ, der einst Lu besuchte und dort Riten und Musik studierte. An der Ostwand steht eine von Mitgliedern gemeinsam gravierte Stele, die den edlen Charakter würdigt.
Die kulturell bedeutendste Quelle der Xiling Siegelgesellschaft, die der Qing-Gelehrte Yu Yue eigens aufsuchte und mit den Zeichen "Kulturquelle" versah.
Nach wenigen Schritten sieht man eine Steinkammer im Stil der Sutren-Pagode des Wu-Yue-Königreichs. Sie beherbergt eine Han-zeitliche Stele mit Geburts-, Todes- und Namensdaten dreier Generationen einer Familie, bekannt als "Erste alte Stele Ostzhejangs".
Zuletzt erreicht man diese schlanke Steinpagode am höchsten Punkt der Xiling-Gebäude, von wo man Vergangenheit und Gegenwart überblickt. Sie wurde unter Leitung des Mitbegründers Ding Ren errichtet.
Ji Zha, von Konfuzius als "Erster Edler Südchinas" verehrt, war Wu Yins Vorfahre und Protagonist der Geschichte vom "Schwert des Junzi (Edlen)".
Begeben Sie sich in die Bergwälder südlich des Westsees und erleben Sie die tausendjährige Kunst der Höhlentempel und Steinskulpturen.
Etwa zweihundert Meter südlich entlang des Steinpfads am Ciyunling-Berg liegt ein traditionell gestalteter Hof. Die dortigen Ciyunling-Skulpturen, als "Schatz des Wu-Yue-Reiches" bekannt, sind die größten erhaltenen Bildhauerwerke aus der Wu-Yue-Periode in Hangzhou. Die Anlage besteht aus zwei Nischen unterschiedlicher Größe: Die kleinere Ksitigarbha-Nische zeigt ein Relief des "Samsara der sechs Pfade" am oberen Rand, die größere Amitabha-Nische enthält sieben gut erhaltene Statuen trotz ihres hohen Alters.
Am Fuße des Ciyunling-Bergs, rechts vom Baiyun-Tempel im Bagua-Feld, führen Stufen durch das Kieferntor zu den Tianlong-Tempel-Skulpturen im tiefen Wald. Drei Nischen - östlich, mittig und westlich - wurden 965 von König Qian Hongchu des Wu-Yue-Reiches in den Berg gehauen. Von den elf Buddha-Statuen sticht besonders eine anmutige Guanyin-Figur hervor. Diese verwitterten Steinmetzarbeiten zeugen von der einstigen religiösen Bedeutung des Ortes.
Westlich am Fuß des Shiwu-Bergrückens bei Manjuelong liegt die Shiwu-Höhle, eine der "Drei Yanxia-Höhlen", mit zahlreichen buddhistischen Skulpturen in ihrer hausähnlichen Kammer. Die nahegelegenen Shuiyue- und Yanxia-Höhlen sind bekannt für ihre bizarren Felsformationen und Quellen bzw. für Stalaktiten, die im Sonnenlicht wie Morgenröte schimmern. Die natürlich in den Fels integrierten Skulpturen in allen drei Höhlen vermitteln einen Eindruck von der buddhistischen Blütezeit des Wu-Yue-Reiches vor tausend Jahren.
Der Feilai-Gipfel, auch "Geiergipfel" genannt, ist ein emporragender Kalksteinfelsen. Zwischen seinen bizarren Felsformationen befinden sich über 300 buddhistische Skulpturen aus der Zeit der Fünf Dynastien bis zur Yuan-Dynastie - der größte und berühmteste Höhlentempelkomplex Südostchinas. Die Skulpturen verschiedener Epochen zeigen unterschiedliche Themen und ästhetische Stile, sind aber durchweg fein gearbeitet. Ihre einzigartige Lebendigkeit macht sie zu einem Juwel der südchinesischen Höhlentempelkunst.
Ausgehend vom Lingyin-Tempel enthüllen wir eine glanzvolle Facette des buddhistischen Südostens.
Der berühmteste alte Tempel Hangzhous, der "Tempel der Verborgenen Seelen", wurde in der Östlichen Jin-Dynastie vom westindischen Mönch Huili gegründet. Die majestätischen Tempelhallen sind harmonisch angeordnet, umgeben von hochragenden Wäldern und wechselnden Wolkenformationen. Antike Buddha-Statuen, Sutra-Säulen und Steinpagoden zeugen vom reichen kulturellen Erbe. Neuerdings ist es populär, hier eine 18-teilige Gebetskette als Glücksbringer zu erwerben.
Unweit des Lingyin-Tempels liegt der ebenfalls von Meister Huili errichtete Yongfu-Tempel. Verborgen in den Bergen bietet er eine ruhige, intime Atmosphäre mit Bergbächen, Steinpfaden, Bambushainen und Teefeldern. Eine Tasse Zen-Tee oder einen "Barmherzigkeits-Kaffee" hier zu genießen, ist ein besonderes Erlebnis.
Meister Huili benannte diese Bergkette nach "Tianzhu" (Indien). Die drei alten Tempel auf dem Tianzhu-Berg sind als die "Drei Tianzhu-Tempel" bekannt. Der Untere Tianzhu-Tempel (Fajing) bietet fern vom Besucherandrang des Lingyin-Tempels eine weltabgewandte Zen-Atmosphäre. Obwohl klein, ist er elegant gestaltet, besonders bemerkenswert ist der Altar des Medizin-Buddhas in der Bhaisajyaguru-Halle.
Nach kurzem Aufenthalt im Mittleren Tianzhu-Tempel (Fajing) widmet man am besten mehr Zeit dem Oberen Tianzhu-Tempel (Faxi). Der Faxi-Tempel, der der Legende nach einer der Kultorte der Guanyin ist, ist der größte der drei Tianzhu-Tempel mit terrassenförmig am Berg errichteten Hallen. Eine 500 Jahre alte Magnolia, Laternen-Girlanden in den Dachecken und kreative, bei jungen Leuten beliebte Glücksamulette ziehen viele Besucher an.
Unsere erste Station ist Tangqi, entstanden durch den Kanal in der Nördlichen Song-Dynastie und bis zur Ming- und Qing-Zeit zur reichsten der "Zehn berühmten Städte Jiangnan's" aufgestiegen. Hier kann man nicht nur historische Relikte bewundern, sondern auch die lebendige Atmosphäre der Wasserstraßenmärkte erleben. Verbundene Arkaden durchziehen die ganze Stadt, wo man sich an die "Schönheitslehnen" anlehnen und den Schiffsverkehr beobachten kann.
Frau Hua Fang, Direktorin des Instituts für Stadtentwicklung und historische Erhaltung in Hangzhou, zeigt uns, wie man den tausendjährigen Wandel des Großen Kanals erlebt.
Tangqis Wohlstand hing eng mit den Transportvorteilen und dem Handel am Kanal zusammen. Bei seinem ersten Besuch in Jiangnan errichtete Kaiser Qianlong hier eine über fünf Meter hohe Stele zur Würdigung Zhejiangs pünktlicher Getreidelieferungen. In der Shuibei-Straße, wo die Stele steht, finden sich jahrhundertealte Geschäfte wie Huichang und das Wang Yuanxing Restaurant.
Diese einzige erhaltene siebenbogige Steinbrücke über dem Großen Kanal verbindet noch heute die nördlichen und südlichen Wasserbezirke. Sie wurde in der Ming-Dynastie durch Spendensammlungen des Mönchs Chen Shouqing erbaut.
Von Tangqi aus erreicht man per Schiff die Gongchen-Brücke am südlichen Ende des Kanals. Diese dreibogige Kamelrückenbrücke mit schlanken Pfeilern ist die höchste und längste Steinbogenbrücke Hangzhous und markiert das südliche Ende des Großen Kanals.
Die Qiaoxi-Straße und die Gongchen-Brücke bezeugen die Blütezeit des Kanalhafens und den Beginn der modernen Industrie in Hangzhou. Heute vereint das Viertel historische Gebäude, Industriedenkmäler, Museen und traditionelles Handwerk. Seit 2022 wurden die Digitale Bibliothek, das Digitale Bildarchiv und das Sandelholz-Museum des Großen Kanals eröffnet, die die lebendige Kultur des Kanals dokumentieren.
"Das Besondere am Großen Kanal ist sein Charakter als großes lineares, lebendiges Erbe. 'Lebendig' bedeutet, dass der Kanal nicht nur historisches Kulturzeugnis ist, sondern auch aktiv in unserem gesellschaftlichen Leben präsent ist."
- Hua Fang
Von Xixing aus folgen wir den fernen Erinnerungen, die im Zhedong-Kanal fließen.
Wie einst Su Shi steht man am "Hafen von Xixing", wo der Zhedong-Kanal beginnt, durch Shaoxing fließt und schließlich bei Ningbo ins Meer mündet. An diesem ehemaligen Wasserknotenpunkt Zhedongs erzählen alte Anlegestellen und Häfen von der Geschichte des Wasserverkehrs. Zahlreiche Literaten hinterließen hier ihre Gedichte. Im thematischen Ausstellungshaus der Guotang-Anlegestelle kann man diese besondere Ausprägung der Xixing-Kanalkultur erleben.
Der Zhedong-Kanal durchquert die Stadt Xiaoshan, wo er "Stadtkanal" genannt wird. Der in der Südlichen Dynastie gegründete Jiangsi-Tempel ist ein historisches Relikt am alten Kanal. Der Überlieferung nach wurde er vom Sohn des berühmten Gelehrten Jiang Yan der Südlichen Dynastie gestiftet. Nach der Renovierung präsentiert er sich heute als Zhedong-Kanal-Ausstellungshalle Xiaoshans, wobei die ursprünglichen Hallen und Seitengebäude als Ausstellungsräume dienen und die vom Wasser geprägte Kultur und tausendjährige Poesie zeigen.
Nach dem alten Tempel besuchen wir den alten Treidelpfad in Xintang. Die Schiffe auf dem Zhedong-Kanal wurden früher durch Ruder, Segel oder Treideln von Land aus angetrieben. Für das Treideln brauchte man Treidelpfade. Der alte Treidelpfad, auch als Guantang oder Yundaotang bekannt, war einst eine der charakteristischsten Landschaften im Gebiet von Xiaoshan und Shaoxing. Dieser etwa 3 Kilometer lange Abschnitt ist der einzige erhaltene "Wasserpfad" mit beidseitigem Wasserzugang.
Der sich windende Zhedong-Kanal tritt bei Yaqian in das Gebiet von Shaoxing ein. Die etwa hundert Meter lange Alte Straße von Yaqian ist vollständig mit Steinplatten gepflastert. Die Geschäfte und Häuser an der Straße sind durchweg traditionelle Holz-Ziegel-Konstruktionen im Stil der Wasserstadtarchitektur, mit ineinandergreifenden Dachvorsprüngen in harmonischer Anordnung. Die Alte Straße beherbergt nun auch eine Kulturstation am Amtsfluss, ein Kanalmuseum und Kunstausstellungsräume, wodurch sie zu einem kulturell geprägten Kunstzentrum geworden ist.